Publikationen
Wissen von Betroffenen. Zur Relationierung von Wissen in gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen.
In: Soziale Arbeit 73 (8-9), S. 299–306.
https://doi.org/10.5771/0490-1606-2024-8-9Qualifizierungsprojekt
Folgen kollektiver Problembearbeitung in gesundheitsbezogenen
Selbsthilfegruppen
Thema des rekonstruktiv angelegten Forschungsprojekts sind gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen. Die empirische Grundlage der Arbeit bilden Gruppendiskussionen mit thematisch unterschiedlichen gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen und offene Leitfadeninterviews mit Teilnehmenden. Ziel der Arbeit ist die Typisierung von Selbsthilfegruppen anhand einer vergleichenden Analyse ihrer praktischen Ausgestaltung sowie ihres formellen Rahmens. Die Praxis der Gruppen wird multidimensional untersucht. Von Interesse sind zum einen die Bedeutung und das Verhältnis von Erfahrungswissen und Expertise sowie deren Einbezug in alltagspraktische Umgangsweisen mit Erkrankungen. Zum anderen werden die Bedeutsamkeiten von Gleichbetroffenheit sowie das Verhältnis der Selbsthilfegruppen zu professionellen Hilfen untersucht. Die abschließende Ausarbeitung einer Typologie verschiedener Handlungsmodi von Selbsthilfegruppen ermöglicht Rückschlüsse auf spezifische, sich daraus ergebende Folgen für die Beteiligten.
Curriculum Vitae
2011 – 2014
Bachelor of Arts Soziologie, Beifach Ethnologie an der
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
2014 – 2019
Master of Arts Soziologie an der Universität Bielefeld
2018 – 2020
Projektreferent Mitgliedergewinnung bei der
Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.
2021 – 2022
Lehraufträge am Lehrstuhl Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln
seit Oktober 2021
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am
DFG-Graduiertenkolleg „Folgen sozialer Hilfen“