Potentiale der Folgenforschung und die Betrachtung unintendierter Folgen
Am 26. – 30.09.2022 findet der 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie unter dem Motto „Polarisierte Welten“ in Bielefeld statt. Im Angesicht aktueller Geschehnisse in der Welt werden Verschärfungen von Ungleichheit und Polarisierungsprozesse sichtbar. Soziale Hilfen reproduzieren gesellschaftliche Polarisierungen. Gerade deshalb ist die Erforschung auch unintendierter Folgen besonders wichtig.
So wird unser Forschungsthema, „Folgen sozialer Hilfen“ in diesem Jahr vertreten. In einer AdHoc-Gruppe werden Ellen Bareis, Anja Eichhorn, Kristina Enders, Dagmar Hoffmann, Udo Kelle und Chantal Munsch gemeinsam Perspektiven auf die Potentiale der Folgenforschung eröffnen sowie auch die Betrachtung unintendierter Folgen diskutieren. Dabei steht die These im Vordergrund, „dass gerade die Variation der Forschungsperspektive zwischen Offenheit und Kausalität, Narrationen und Praktiken, Hilfepraxis und Forschungspraxis den Blick auf unintendierte Folgen sozialer Hilfen schärft“.
Anmeldeinformationen finden Sie auf der Seite des DGS-Kongresses unter https://kongress2022.soziologie.de/anmeldung. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme, spannende Inputs und Diskussionen.