Doktorand*in

Mira Böing, M.A.

Portrait Mira Böing

Qualifizierungsprojekt

Folgen sozialer Hilfen im Kontext sozialer Stadtentwicklung

Seit Ende der 1990er Jahre erfährt das Politikfeld der Sozialen Stadtentwicklung als Reaktion auf eine zunehmende soziale Ungleichheit in Deutschland große Aufmerksamkeit. Dabei erfahren die Handlungsfelder Soziale Arbeit und Stadtplanung eine programmatische Verknüpfung: Fördergebiete sollen nicht nur städtebaulich und infrastrukturell aufgewertet werden, Ziel ist auch die Verbesserung der sozialen Stabilität in den Stadtteilen sowie der Lebenschancen der in den Gebieten ansässigen Bevölkerung durch die Förderung von Quartiersmanagement, Sozialraumarbeit und/oder Gemeinwesenarbeit. Ausgangspunkt der Adressierung ist dabei ein spezifisch abgegrenzter Raum und damit die gesamte Bewohnerschaft jenes Raums, unabhängig von der individuellen (Nicht-)Nutzung sozialer Angebote. Das qualitativ angelegte Forschungsprojekt fokussiert räumlich verortete soziale Hilfen in Gebieten, in denen Soziale Stadtentwicklung programmatisch anvisiert wird: Vor einem soziologischen Theoriehintergrund sollen Folgen raumbezogener Adressierungen Sozialer Arbeit erforscht werden, welche sich aus Sicht der Adressat*innen ergeben.

Curriculum Vitae

seit April 2020
Doktorandin im DFG-Graduiertenkolleg 2493 „Folgen sozialer Hilfen“

Februar – Dezember 2022
Elternzeit

2017 – 2020
Masterstudium der Friedens- und Konfliktforschung an der Philipps-Universität Marburg

2015
Auslandsstudium an der Karls-Universität Prag

2013 – 2017
Bachelorstudium der Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln

Mitgliedschaften

04/2021 – 03/2022
Mitglied der Doktorand*innenvertretung des DFG-Graduiertenkollegs 2493 „Folgen sozialer Hilfen“

Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)

Sektion Stadt- und Regionalsoziologie der DGS

Etudes Sans Frontières – Studieren ohne Grenzen Deutschland e. V.