Elena Maschke, M.A.

QualifikationsProjekt

Flexible Hilfen und deren Folgen für Adressat*innen im Kontext der Hilfen zur Erziehung

„Flexible Hilfen“ gehen zurück auf einen Reformdiskurs in den Hilfen zur Erziehung, der eine alternative organisationale Gestaltung von Jugendhilfe hervorgebracht hat. Hilfen sollen „lernend“ an den (auch wechselnden) Bedarfslagen der Adressat*innen ausgerichtet werden. Damit intendieren die flexiblen Hilfen – im Gegensatz zu den versäulten Angeboten – Abbrüche zu vermeiden und so Kontinuität im Hilfeverlauf zu schaffen.

Die Perspektive der Adressat*innen auf diese Form des Angebots und dessen Folgen ist bislang kaum erforscht. Das Promotionsprojekt rekonstruiert zunächst mögliche Formen der Ausgestaltung von flexiblen Hilfen auf der Basis von Fachkräfteinterviews. Mittels eines biographischen Zugangs werden schließlich Folgen der Flexiblen Hilfen aus Perspektive der Adressat*innen in diesen potentiell heterogenen Formen der flexiblen Hilfen rekonstruiert.

Beruflicher Werdegang

Seit 2023:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg 2493 „Folgen sozialer Hilfen“

2021-2023:
Externe Kollegiatin im DFG-Graduiertenkolleg 2493 „Folgen sozialer Hilfen“

Seit 2021:
Sozialpädagogin in der ambulanten Jugendhilfe

Seit 2021:
Lehrbeauftragte zum Thema “Social Services of the Justice system”, Hochschule Fulda (SoSe 2021, 2022)

2020 – 2021:
Sozialpädagogin in der Jugendgerichtshilfe Fulda (Elternzeitvertretung)

Akademische Ausbildung

2017 – 2020:
M.A. Erziehungswissenschaft, Philipps-Universität Marburg

2014 – 2017:
B.A. Erziehungswissenschaften, Philipps-Universität Marburg

LEHRE

WiSe 2022/23:
Lehrauftrag zum Thema „Zwischen Normalisierung und Begleitung: institutionelle Logiken der Bildung und Erziehung junger Menschen im Kontext der Jugendhilfe“, Philipps-Universität Marburg

Seit SoSe 2021:
Lehrauftrag zum Thema „Soziale Dienste im strafrechtlichen Kontext“, Hochschule Fulda