Publikationen
Zwischen Kampf und Kooperation. Das Ringen um eine Legitimation als „gute“ Mutter oder „guter Vater“ in Folge der Heimunterbringung des eigenen Kindes. Beitrag zur Ad-Hoc-Gruppe »Beyond the Narratives: Die Entdeckung unintendierter Folgen sozialer Hilfen im Spannungsfeld von Integration und Ausgrenzung«.
In: P.-I. Villa (Hrsg.): Polarisierte Welten. Verhandlungen des 41. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bielefeld 2022.
Corona, Soziale Arbeit und die Systemrelevanz – Reflexionen über ein kontroverses Etikett und mögliche Implikationen für die Soziale Arbeit.
In: R. Lutz/J. Steinhaußen/J. Kniffki (Hrsg.): Corona, Gesellschaft und Soziale Arbeit. Neue Perspektiven und Pfade. Beltz Juventa, S. 182–192.
Qualifizierungsprojekt
(Re-)Konstruktionen von Elternsein als Folge von Heimerziehung
Primärer Auftrag von Heimerziehung ist neben der Sicherung des Kindeswohls die Förderung der Entwicklung, Bildung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Zusammenhängend damit soll Kinder- und Jugendhilfe dazu beitragen, die Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie zu verbessern (§ 37 SGB VIII). In Wirkungsstudien zu Heimerziehung, in deren Zentrum die biographischen Entwicklungen der jungen Menschen stehen, wird die Zusammenarbeit mit den (Herkunfts-)Eltern als entscheidender Faktor für das Gelingen von Heimerziehung benannt. Durch die Careleaverforschung und Diskurse um Ombudschaft in der Jugendhilfe werden die Perspektiven junger Menschen auf Hilfen zur Erziehung zunehmend sichtbarer. Die Erfahrungsebene von (Herkunfts-)Eltern ist in der Jugendhilfeforschung jedoch bis dato empirisch unterrepräsentiert. Die Dissertation widmet sich dieser Perspektive und untersucht, welche Folgen Heimerziehung für Eltern als Adressat*innen dieser Hilfe hat.
Vita
BERUFLICHE TÄTIGKEIT
seit 1/2024
Assoziiertes Mitglied und Doktorandin im DFG-Graduiertenkolleg Folgen Sozialer Hilfen
2020-2023
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen, Doktorandin im DFG-Graduiertenkolleg Folgen Sozialer Hilfen
2018–2020
Fachreferentin im Bundesnetzwerk „Ombudschaft in der Jugendhilfe“ e.V., Mitaufbau der Bundeskoordinierungsstelle „Ombudschaft in der Jugendhilfe“
2010–2017
Sozialarbeiterin im Allgemeinen Sozialen Dienst eines Jugendamtes
2009–2010
Sozialpädagogin bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe
HOCHSCHULAUSBILDUNG
2014–2017
berufsbegleitendes Studium „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ an der Alice Salomon Hochschule Berlin, Abschluss: Master of Social Work
2005–2008
Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Merseburg, Abschluss: Bachelor of Arts. Staatliche Anerkennung als Sozialarbeiterin/-pädagogin
MITGLIEDSCHAFTEN
Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA)
DGSA-Fachgruppe Adressat*innen, Nutzer*innen und (Nicht)Nutzung Sozialer Arbeit
DGSA-Sektion „Politik Sozialer Arbeit“.
Netzwerk für Rekonstruktive Soziale Arbeit
Preise und Auszeichnungen
1. Platz Barbara-Budrich-Posterpreis, DGSA-Jahrestagung 2024, Jena
Beste Bachelorarbeit 2008, Hochschule Merseburg