Doktorand*in

Zijad Naddaf, M.A.

Publikationen

Chemsex: Alternative Lesarten eines mediatisierten Phänomens.

Mäder, S./Naddaf, Z. (2020)

Zum Verhältnis von Jugendsozialarbeit, politischer Bildung und Prävention in der Migrationsgesellschaft.

Naddaf, Z./Thimmel, A. (2020)

Qualifizierungsprojekt

Folgen sozialer Hilfen im Kontext von Flucht und Migration

Die Politik für Geflüchtete in Deutschland ist von einem Verwaltungsapparat geprägt, in dem über die Teilhabeperspektiven von Schutzsuchenden entschieden wird. Versteht man soziale Hilfen als wohlfahrtsstaatliches Arrangement, ist danach zu fragen, wie sich soziale Hilfen in diesem Feld konstituieren. Um die Komplexität der machtvollen Prozesse im Bereich der Geflüchtetenpolitik zu erforschen, werden die sozialpolitischen Dimensionen mithilfe einer Diskursanalyse einzelner politischer Programme und Konzepte untersucht. Die auf diese Weise rekonstruierten intendierten Folgen der betrachteten sozialen Hilfen werden mit bislang wenig beforschten Perspektiven der Adressat*innen in Bezug gesetzt. Diese werden mittels qualitativer Methoden erhoben, um so die (Be- und Um-)Deutungen sozialer Hilfen durch die Adressat*innen und diesbezügliche (unintendierte) (Neben-)Folgen der Hilfen ins Zentrum zu stellen.

Akademische Ausbildung

2014 – 2017
Masterstudium „Pädagogik und Management in der Sozialen Arbeit“, Technische Hochschule Köln.

2011 – 2014
Bachelorstudium der Sozialen Arbeit, Abschluss 2014 (Technische Hochschule Köln).

Beruflicher Werdegang

seit 10/2021
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg 2493, Folgen sozialer Hilfen.

2017 – 2021
Lehraufträge Theorieseminar „Interkulturelle Soziale Arbeit“ Hochschule Koblenz.

2015 – 2021
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene, Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung, Technische Hochschule Köln.

2013 – 2015
Mitarbeiter am Institut für Angewandtes Management und Organisation in der Sozialen Arbeit (IMOS) der Technischen Hochschule Köln.