Publikationen
Die (un)erreichbaren Adressat:innen. Erkenntnisse aus „gescheiterten“ Feldzugangsversuchen für adressat:innenorientierte Forschungsperspektiven.
Soziale Arbeit 73 (4), S. 122-129.
https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0490-1606-2024-4/soziale-arbeit-jahrgang-73-2024-heft-4Doppelkarriere-Eltern-Paare im ersten Corona-Lockdown – Von der Diskrepanz zwischen egalitären Idealen und traditionellem Alltagshandeln.
In: F. Krüger/J. F. Bossek/C. Gräfe/C. Lokk/E. Uğurlu (Hrsg.): Familie in pandemischen Zeiten. Zur Deutung, Aushandlung und Bewältigung der Corona-Krise in der Familie. Weinheim: Beltz Juventa, S. 127-150.
https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/53633-familie-in-pandemischen-zeiten.htmlDas alltägliche Arrangement von Homeoffice, Kinderbetreuung und Paarbeziehung. Eine qualitative Analyse von Paarinterviews während der COVID-19-Pandemie.
DOI: 10.25819/ubsi/10137Qualifizierungsprojekt
Geschlechtsdifferenzierende Herstellungsleistungen und Folgen für Erziehungsberechtigte im Kontext der Sozialpädagogischen Familienhilfe
Familie und damit verbundene geschlechtsdifferenzierende Zuschreibungen sind normative Konstrukte, die sich stetig wandeln. Neben der Pluralisierung familiärer Lebensformen vervielfältigen sich aber auch die Anforderungen an Erziehungsberechtigte und der Erziehungshilfebedarf. Im Diskurs um ambulante Hilfen zur Erziehung zeigt sich dabei mit Blick auf die adressierten Kinder und Jugendlichen eine „Vergeschlechtlichung“ von sozialpädagogischen Diagnosen und Hilfeplanungen. Die Untersuchung von Erziehungsberechtigten als Adressat*innen von Erziehungshilfen aus einer geschlechtersoziologischen Perspektive steht hingegen bislang wenig im Fokus. Im Promotionsprojekt wird anhand der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) mittels eines ethnografischen Zugangs fokussiert untersucht, wie Geschlechterkonstruktionen im Hilfesetting hergestellt und ausgehandelt werden und welche Folgen sich darauf für die adressierten Erziehungsberechtigten ergeben.
Berufliche Tätigkeit
Seit 10/2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg „Folgen sozialer Hilfen“
09/2023
Forschungsaufenthalt am University College Cork, Irland
12/2016 – 09/2021
Studentische/Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Anthropologie, Kultur- und Sozialphilosophie und im Prorektorat für Studium, Lehre und Lehrerbildung bei Prof. Dr. Michael Bongardt an der Universität Siegen
07/2017 – 09/2019
Wissenschaftliche Hilfskraft im DFG-Forschungsprojekt „Mobile Übergänge – mobile Lebensformen? Berufsfindung und Lebensführung beim Übergang in transnationale Wissenschaftslaufbahnen in der Europäischen Union“ am Seminar für Sozialwissenschaften bei Prof.in Dr.in Karin Schittenhelm an der Universität Siegen
Akademische Ausbildung
04/2017 – 09/2021
Masterstudium Sozialwissenschaften an der Universität Siegen
10/2013 – 03/2017
Bachelorstudium Sozialwissenschaften und Literatur, Kultur, Medien an der Universität Siegen
Funktionen und Mitgliedschaften
Seit 01/2024
Vorstand im Gestu_S Zentrum für Gender Studies Universität Siegen
04/2022-05/2023
Gleichstellungs- und Diversitätsbeauftragte am DFG-Graduiertenkolleg „Folgen sozialer Hilfen“ Universität Siegen
Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Netzwerk Qualitative Familienforschung, Fernuniversität Hagen
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), Sektion Familiensoziologie
Auszeichnungen
Wolfgang-Popp-Preis für Geschlechterforschung 2021, Universität Siegen
Tim-Spier-Studienpreis der Sozialwissenschaften 2021, Universität Siegen