QualifikationsProjekt
Flexible Hilfen und deren Folgen für Adressat*innen im Kontext der Hilfen zur Erziehung
„Flexible Hilfen“ gehen zurück auf einen Reformdiskurs in den Hilfen zur Erziehung, der eine alternative organisationale Gestaltung von Jugendhilfe hervorgebracht hat. Hilfen sollen „lernend“ an den (auch wechselnden) Bedarfslagen der Adressat*innen ausgerichtet werden. Damit intendieren die flexiblen Hilfen – im Gegensatz zu den versäulten Angeboten – Abbrüche zu vermeiden und so Kontinuität im Hilfeverlauf zu schaffen.
Die Perspektive der Adressat*innen auf diese Form des Angebots und dessen Folgen ist bislang kaum erforscht. Das Promotionsprojekt rekonstruiert zunächst mögliche Formen der Ausgestaltung von flexiblen Hilfen auf der Basis von Fachkräfteinterviews. Mittels eines biographischen Zugangs werden schließlich Folgen der Flexiblen Hilfen aus Perspektive der Adressat*innen in diesen potentiell heterogenen Formen der flexiblen Hilfen rekonstruiert.
Beruflicher Werdegang
Seit 2023:
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Graduiertenkolleg 2493 „Folgen sozialer Hilfen“
Seit 2021:
Social pedagogue at outpatient youth welfare services
Seit 2021:
Lecturer on the topic “Social Services of the Justice system”, University of Applied Sciences, Fulda (SoSe 2021, 2022)
2020 – 2021:
Social pedagogue at the Juvenile Court Services Fulda (for parental leave replacement)
Academic Education
Since 2021:
External member of the DFG-Research Training Group 2493 “Consequences of Social Services Work“, University of Siegen
2017 – 2020:
M.A. Educational Science, Philipps-University of Marburg
2014 – 2017:
B.A. Educational Science, Philipps-University of Marburg
Memberships
Associate member of the DGfE – Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (German Society of Educational Science) in the section of social pedagogy and education in the early childhood, commission of social pedagogy, and in the section of organizational pedagogy