Publikationen
Konflikte in der komplexen Konstellation von Familie, Schule und Schulbegleitung. Elternarbeit zwischen struktureller Verantwortungslosigkeit und inklusivem Anspruch.
In: Zeitschrift für Inklusion, 1.
https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/652/474Kooperation in der Qualifizierung für inklusive schulische Bildung. Eine Sichtung internationaler Forschungsbeiträge.
In: T. Müller/C. Ratz/R. Stein/C. Lüke (Hrsg.): Sonderpädagogik - zwischen Dekategorisierung und Rekategorisierung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 279-289.
Qualifizierung für Inklusion in der Berufsschule, Hochschule und Erwachsenenbildung – zur Kontextualisierung eines aktuellen Forschungsprogramms.
In: J. Becker/F. Buchhaupt/D. Katzenbach/D. Lutz/A. Strecker/M. Urban (Hrsg.): Qualifizierung für Inklusion. Berufsschule, Hochschule und Erwachsenenbildung. Münster: Waxmann, S. 7-22.
https://doi.org/10.31244/9783830995159Qualifizierungsprojekt
Folgen individueller schulischer Teilhabeassistenz für begleitete Schüler*innen
Die von der UN-Behindertenrechtskonvention geforderte schulische Inklusion hat zu einem vermehrten Einsatz von Assistenzpersonen in der Schule geführt. Im Sozialgesetzbuch wurde dazu die ‚Teilhabe an Bildung‘ verankert (§ 75 SGB IX), die zumeist als Eingliederungshilfen (§ 112 SGB IX oder § 35a SGB VIII) in Form einer individuelle Unterstützungsleistung realisiert wird. Die Assistenzmaßnahme wird im wissenschaftlichen Diskurs vielseitig untersucht und dabei kontrovers diskutiert. Die Perspektive der begleiteten Schüler*innen bleibt bislang jedoch empirisch unterrepräsentiert. Dieses Forschungsdesiderat greift das Dissertationsprojekt auf und stellt Interviews mit begleiteten Schüler*innen in den Mittelpunkt der qualitativen Studie. Das Projekt folgt method(olog)isch den Prinzipien der Constructivist Grounded Theory (Charmaz), in welcher die Subjektperspektive verankert ist, um so positive wie negative, intendierte wie nicht-intendierte Folgen individueller schulischer Teilhabeassistenz aus Adressat*innensicht zu untersuchen.
Akademischer Werdegang
April 2017 – April 2019
Masterstudium der Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik
Mai 2015 – Dezember 2015
Auslandssemester im Rahmen von Erasmus an der Universität Oslo (Norwegen) mit dem Schwerpunkt Special Needs Education
September 2013 – März 2017
Bachelorstudium der Pädagogik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik
Beruflicher Werdegang
Seit April 2023
Doktorandin im DFG-Graduiertenkolleg 2493 „Folgen sozialer Hilfen“
April 2020 – März 2023
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-geförderten Metavorhaben Inklusive Bildung
ab Oktober 2021 im Rahmen der Förderrichtlinie „Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung“
bis September 2021 im Rahmen der Förderrichtlinie „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“
Januar 2018 – November 2020
Studentische/Wissenschaftliche Hilfskraft sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-geföderten Verbund-Projekt „Professionalisierung durch Fallarbeit für die inklusive Schule (ProFiS)“ (Teilprojekt „Elternarbeit“ am Institut fpr Sonderpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt)
April 2016 – März 2017
Studentische Hilfskraft im europäischen ErasmusPlus-Projekt „A European Concept to Visualize and Reflect One’s Vocational Biography Using Digital Media“ am Institut für Berufspädagogik des KIT
Mitgliedschaften
Assoziiertes Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE) in den Sektionen „5 – Schulpädagogik“ und „6 – Sonderpädagogik“
Mitglied in der Initiative „Qualitative Sozialforschung in der Erziehungswissenschaft“ der Graduiertenakademie der Goethe-Universität Frankfurt (GRADE)
Preise und Auszeichnungen
Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften 2024
Der „Barbara Budrich-Posterpreis“ wurde im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 in Halle an der Saale für das Poster mit dem Titel „Schulische Teilhabeassistenz aus der Perspektive begleiteter Schüler:innen“ verliehen.