Welche Folgen haben Mediatisierungs- und Digitalisierungsentwicklungen für die Praxis und Theorieentwicklung Sozialer Arbeit? Was bedeutet der Bedeutungszuwachs von Medien und digitalen Austauschformaten für die methodisch-methodologische Erfassung von Folgen sozialer Hilfen? Diese und weitere Fragen rund um die Nutzung verschiedener medialer Plattformen in sozialen Hilfen waren Schwerpunkt des letzten Kolloquiums. Zu Beginn führte Prof.‘in Dr.‘in Nadia Kutscher (Universität zu Köln) in aktuelle theoretische und empirische Diskurse und Forschungsarbeiten zu Mediennutzung und Digitalisierung Sozialer Arbeit ein. Hierbei spielten sowohl digitale Kommunikationsportale und Social Media-Nutzung eine Rolle als auch Digitalisierungsentwicklungen in Hinblick auf die Dokumentationsarbeit der Fachkräfte sowie die Erfassung von Daten zu Einschätzungen von Gefährdungen oder Unterstützung von Entscheidungsfindungen. Die Ausführungen von Frau Kutscher zeigten ein großes Spektrum an Forschungsdesideraten im Kontext von Folgen sozialer Hilfen auf.